Las Vegas ist die Stadt mit der wohl höchsten Hoteldichte pro Quadratmeter in den USA. Über 150.000 Hotelbetten stehen zur Verfügung. Der Wettbewerb und der damit verbundene Preiskampf ist hart. Allerdings wird dieser stark von Saisonzeiten und Veranstaltungen beeinflusst. Man sollte seinen Aufenthalt deshalb entsprechend planen, da der Preis für dieselbe Unterkunft an einem Tag bei 49 $ liegen kann, am nächsten zahlt man dann 449 $!

Eine Faustregel ist, möglichst von Montag bis Donnerstag zu buchen. Freitag und am Wochenende fallen die Junggesellen, Männerclubs, Sportvereine und sonstige Partywütige in die Stadt ein und treiben die Preise nach oben. Bei Großveranstaltungen z.B. Boxkämpfen oder großen Messen und Kongressen explodieren die Preise teilweise. Es lohnt sich also immer, nach Alternativterminen zu schauen, wenn man flexibel ist. Sollte sich der Trip nicht verschieben lassen gilt: Je weiter weg vom Strip desto billiger. Auch in Downtown findet man häufig noch bezahlbare Zimmer. Ansonsten muss man eben härter für seine Comps arbeiten.

Abgesehen von wirklich wenigen Ausnahmen sind die Hotels in Las Vegas eigentlich alle “bewohnbar”. Natürlich gibt es alles vom billigen Motel bis zur Luxusherberge. Aber gerade im mittleren bis oberen Bereich ist teuer nicht immer besser. Besonders die neueren Anlagen haben zum Beispiel oft kleinere Zimmer oder sind nicht so schön ausgestattet.

Inzwischen verlangen leider fast alle Hotel pauschal eine “Resortfee” für Internet, Poolbenutzung etc., die meist bei 20-30 $ liegt. Recht hoch, wenn man für das Zimmer nur 49 $ zahlt. Der Zimmerpreis hängt auch immer von der Lage ab. Wer weit oben mit Blick auf den Strip logieren will, zahlt auch mehr.

Der 20$ Trick

Ein sehr hartnäckiges Gerücht hält sich übrigens im Internet: Wenn man beim Einchecken einen 20 $ Schein in den Pass legt, bekommt man automatisch ein Upgrade. Ich habe das einige Male ohne Erfolg versucht und nur missbilligende Blicke vom Personal geerntet. Am besten funktioniert immer noch freundliches Fragen und ein Lächeln. Wobei die Rezeptionisten inzwischen immer weniger Spielraum haben und die Upgrades verkaufen müssen.

Am besten wählt man sein Hotel nach der Lage und dem jeweiligen Thema aus. Wirklich enttäuscht wird man selten. Hier werden einige der wichtigsten Hotel vorgestellt. In allen habe ich persönlich gewohnt, allerdings wird auch in bestehenden Hotels häufig umgebaut oder modernisiert.