Kambodscha

Kambodscha ist -noch- ein Geheimtipp für Zocker. In den letzten Jahren hat sich das Land zu einem wunderschönen Glücksspielparadies gemausert. Zwischen Thailand und Vietnam gelegen, nutzen im Moment noch überwiegend Spieler aus den Nachbarländern die Möglichkeit, dort legal ihr Geld zu verspielen. Deshalb sind die meisten Casinos auch in Grenznähe, oft sogar in der neutralen Zone zwischen den Grenzkontrollen.

Aber chinesische Investoren haben das Potential schon erkannt und bauen ein Casino nach dem anderen. Besonders in Sihanoukville schießen sie wie Pilze aus dem Boden – die Stadt ist eine einzige Baustelle. Aber such in der Hauptstadt Phnom Penh sind große Ressorts zu finden. Dementsprechend sind die Casinos auch für asiatische Spieler ausgerichtet. Das heißt: Viele Tische für überwiegend chinesische Kartenspiele, etwas Black Jack und Roulette und am Rand die Automaten. Die Atmosphäre ist teilweise etwas steril dafür oft um so hektischer.

Viele Automaten haben keine Auszahlfunktion oder Cashvoucher, sondern es kommt noch ein Kassierer und zahlt die Gewinne aus. Auch sind die Maschinen oft schon etwas älter. Aber ich gehe davon aus, das sich das schnell ändert, wenn mehr Ausländer zum spielen kommen. Zumindest Clubkarten haben die meisten schon, auch wenn es noch kein richtiges Bonussystem gibt. Getränke (oft nur alkoholfrei) und Snacks werden meist kostenfrei angeboten. Über die Qualität lässt sich oft streiten. Aber das hat alles schon seinen Charme und speziell die Grenzlocations sind noch richtige Spielhöllen.